Die Tage werden wieder länger und so kann auch nach der Arbeit mal wieder das Mountainbike über den ein oder anderen Waldweg bewegt werden. Am Mittwoch konnte ich mich dann bei fast schon sommerlichen 20° Grad auf das Mountainbike schwingen und durfte bei einer kleinen Tour mit Schrecken feststellen, dass sich Kondition nicht mit Weihnachtsplätzchen und anderen Leckereien konservieren lässt.
Und so war nach knapp 18 Kilometern und ca 370 Höhenmetern nicht nur die Puste aus sondern auch die Temperaturen und die schnell verschwindende Sonne verrieten, dass der Sommer noch nicht vollkommen in Gummersbach angekommen war.
2011-03-23-Gummersbach.gpx
Als Vorbereitung für die kommende Tour mit den Radrebellen am 10.04.2011 war das eine schöne Runde um die diesjährige Mountainbike-Saison für mich einzuleiten.
Nachdem ich heute auf der Arbeit erstmals mit dem Buildsystem Gradle in einem kleinen Coding Kata in Berührung gekommen bin, musste ich mich – einmal neugierig geworden nun auch daheim auf dem Macbook – damit beschäftigen. Der manuellen Installation von Gradle unter Mac OS X möchte ich mich in diesem Beitrag widmen.
Nach dem Download einer aktuellen Version von der offiziellen Gradle Webseite öffnen wir ein Terminal und entpacken das geladene Archiv an seinen Bestimmungsort. Ich habe dafür den Ordner /usr/share/gradle vorgesehen:
Da ich aber kein Verzeichnis in der Art /usr/share/gradle/gradle-0.9-rc-3 haben wollte, kopiere ich alle Dateien um eine Ebene nach oben und lösche anschließend den zuviel angelegten Ordner:
Zuletzt müssen wir bevor wir Gradle verwenden können noch die notwendigen Umgebungsvariablen setzen. Zum Editieren der Datei .profile, welche hierfür herangezogen wird, verwende ich das Programm TextMate. Wer TextMate nicht installiert hat kann beispielsweise pico verwenden indem im unten stehenden Befehl mate durch pico ersetzt wird:
In dieser Datei ergänzen wir – sofern die Datei schon vorhanden ist – die folgenden Zeilen, damit Gradle von nun an im Terminal verfügbar ist. Ist die Datei noch nicht vorhanden legen wir sie durch Speichern an:
Nach dem Speichern der Datei können wir ein neues Terminal-Fenster öffnen und hier unser erstes Gradle-Kommando absetzen um eine erfolgreiche Installation zu testen:
Im Erfolgsfall sieht die Antwort dann ähnlich der hier dargestellten Ausgabe aus:
Ich hoffe, dieser kleine Leitfaden hilft bei der Installation und ermuntert vielleicht den Einen oder Anderen zum Ausprobieren von Gradle. Ich habe ein kleines Groovy Coding Kata nach der Lektüre der gelungenen Gradle Tutorials schon nach nur wenigen Minuten bauen können.
An diesem sonnigen Oktoberwochenende musste natürlich auch das Mountainbike mal wieder bewegt werden. Und so war neben Verpflegung und Erste-Hilfe-Set auch meine Spiegelreflexkamera fix im Trinkrucksack verstaut bevor ich ein wenig ins Blaue fuhr. Aus einer geplanten kleinen Nachmittagstour wurde dann eine wirklich gelungene Route einmal um die Stadt Gummersbach herum.
Das Wetter hat zu 100% mitgespielt und auf der ersten Hälfte der Tour bei angenehmen Temperaturen und viel Sonne echte Sommergefühle aufkommen lassen. Später machte dann doch der Herbst auf sich aufmerksam und es kühlte etwas ab. Die folgenden Fotos vermitteln hoffentlich einen kleinen Eindruck von dieser netten Runde.
Insgesamt zeichnet sich die Strecke durch einen geringen Asphalt-Anteil und viele schöne Waldwege sowie einige technische Singletrails aus. An zwei Stellen musste ich mich allerdings der Steigung geschlagen geben und schieben, da zu viele Hindernisse im Weg waren und die Steigung für sich schon eine Herausforderung darstellte.
2010-10-10-Gummersbach.gpx
Die Tour hat eine Länge von 30 Kilometern auf denen man laut Garmin Oregon knapp 1000 Höhenmeter hinter sich bringt. Bikemap attestiert dagegen “nur” 650 Höhenmeter – vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.