Wer kennt das nicht? Der Rechner stürzt ab, es geht nichts mehr und es bleibt lediglich die Hoffnung, dass man vorher noch gespeichert hatte. So geschehen heute mit meinem Entwicklungsrechner beim Kunden.
Das Problem
Nach einem Absturz von Eclipse kann beim Starten der vorher benutzte Workspace nicht mehr aufgerufen werden und verweigert mit der folgenden Meldung den Dienst: Workspace in use or cannot be created, choose a different one.
Die Ursache des Problems liegt darin, dass Eclipse bedingt durch den Absturz nicht korrekt heruntergefahren werden konnte und der Workspace durch Eclipse nicht wieder freigegeben wurde.
Die Lösung
Die Lösung ist denkbar einfach: Eclipse legt im Workspace einen Unterordner mit dem Namen .metadata
an. In diesem findet sich eine Datei mit dem Namen .lock
, die die Verwendung des Workspaces blockiert. Nach dem Löschen der Datei kann der Workspace wie gewohnt verwendet werden.
Sollte es vorkommen, dass die Datei .lock
nicht gelöscht werden kann, so liegt das in der Regel daran, dass ein laufender Prozess auf diese Datei zugreift. In diesem Fall empfiehlt es sich alle Eclipse-Instanzen zu beenden (Speichern nicht vergessen) und mit Hilfe des Windows Taskmanagers (Ctrl + Alt + Entf
) den Prozess javaw.exe zu beenden. Bei Mac OS X hilft hier die Aktivitätsanzeige (Activity Monitor) weiter.
Nach Beenden des blockierenden Java-Prozesses und Löschen der .lock
-Datei sollte der Verwendung des auf diese Weise weiterhergestellten Workspaces nichts mehr im Wege stehen.
Ausgerüstet mit Kamera, Trinkrucksack und Powerriegel sollte es heute Abend nach getaner Arbeit noch einmal mit dem Mountainbike auf die Piste gehen. Zuerst galt es meinen “Hausberg” hinter dem Steinbruch zu erklimmen. Entlohnt wurde die Plakerei mit einem tollen Ausblick auf das Tal des Steinbruchs, welcher auch direkt auf die Speicherkarte der Kamera gebannt wurde.
Nach den ersten Fotos überkam mich spontan die Lust, das schöne Wetter und die verbliebenen Sonnenstrahlen des Tages für einige weitere Schnappschüsse zu nutzen. Und so musste einige Farne, Bäume, Berge, Pferde und Beeren stillhalten und sich ablichten lassen…
Die gefahrene Route war bis auf einen kleinen Verfahrer auf dem letzten Stück in Richtung Reininghausen eine schöne und – vielleicht auch durch die Foto-Pausen bedingt – relativ einfach zu fahrende Roundtour, wenn man von dem ersten Anstieg absieht, der sich zumindest für mich jedes Mal recht kräftezehrend gestaltet.
Insgesamt zeigte das GPS nach der Rückkehr auf knapp 19 Kilometern Strecke etwa 450 erklommene Höhenmeter an.
Heute stand vor der morgigen Heimfahrt noch eine Tour mit dem Mountainbike durch den Schwarzwald auf dem Programm. Bei der Fahrt ins Blaue kam eine schön zu fahrende Runde von Donaueschingen aus um den Kirnbergsee heraus.
Von Donaueschingen ging es bergauf über den Schellenberg und wieder hinab nach Wolterdingen. Von hier aus führte der Weg nun stetig bergauf nach Hubertshofen und weiter bis nach Unterbränd am Kirnbergsee. Nach einer halben Umfahrung des Kirnbergsee bot sich die Ruine Dellingen oberhalb von Bräunlingen als nächstes Ziel an. Überreste der Ruine suchten wir allerdings vergebens und so ging es über Waldwege hinab nach Bräunlingen.
Von Bräunlingen aus schlängelte sich ein fahrtechnisch anspruchsvollerer Streckenabschnitt entlang der Breg und vorbei an der Römischen Badruine Hüfingen in Richtung der Stadt Hüfingen. Zuletzt ging es über Allmendshofen vorbei an der Juniperusquelle schließlich wieder nach Donaueschingen zum Ausgangspunkt dieser Rundtour über 37,23 km.