Obwohl ich bereits letzte Woche eine Tour durch das Tal der Wupper vorgestellt habe, möchte ich heute von einem zweiten Ausflug mit dem Mountainbike in diese Gegend berichten und mit einigen Bildern ausschmücken, denn viele Stellen am Rande der Strecke luden zum kurzen Verweilen und Fotografieren ein – so zum Beispiel in Langenfeld Wiescheid der Wiescheider Segelflugplatz und Haus Graven und im weiteren Verlauf der Tour das Rüdendenkmal und Schloss Burg.
Insgesamt verläuft die Strecke von Hilden bis hoch zu Schloss Burg und wieder zurück nach Hilden über 50 Kilometer mit einem Gesamtanstieg von 700 Höhenmetern. Fahrtechnisch gesehen ist die Strecke ziemlich einfach und mit einem guten Tourenrad durchaus fahrbar.
Wie in meinen vorangegangenen Beiträgen auch, habe ich die Route bei GPSies hinterlegt, von wo sie direkt als Track für das eigene GPS-Gerät heruntergeladen werden kann.
Am Sonntag lud das tolle Wetter wieder einmal zu einer kleinen Tour mit dem Mountainbike ein. Von Hilden Ost aus führte uns unser Weg durch das Naturschutzgebiet der Ohligser Heide bis nach Langenfeld Wiescheid. Von hier aus ging es auf leicht abfallender Strecke in das Tal der Wupper am Schloss Nesselrath vorbei und dann konstant bergauf über die Dörfer Oberschmitte, Hohlenweg, Kempen, Grünscheid, St. Heribert, Oberbüscherhof und Herscheid.
An diesem Nachmittag hatte die Sonne ihre Spendierhosen an und trumpfe bei angenehmen Temperaturen auch noch mit einem tollen Ausblick auf, der sich besonders auf diesem Streckenabschnitt über offenes Land und Felder bemerkbar machte. Zwar reichte die Sicht heute nicht bis zum Kölner Dom doch die fast fünf Kilometer lange Abfahrt über Serpentinen zurück ins Tal der Wupper und der Besuch des direkt an der Wupper gelegenen Biergartens des Landhaus Wupperhof entschädigten dafür umso mehr.
Nach einer kleinen Stärkung im Biergarten ging es entlang der Wupper mit einem Abstecher hinauf zum Rüdendenkmal über Unter-Rüden-Oben und Friedrichstal zurück bis zum Gasthaus Haasenmühle, die bereits auf Solinger Gebiet liegt. Ab diesem Punkt ging es dann mit leichten Variationen zur Hinfahrt zurück durch die Ohligser Heide nach Hilden.
Natürlich habe ich die komplette Tour auch als Strecke bei GPSies eingepflegt. Wer aus der Gegend kommt und etwa 380 Höhenmeter auf einer Strecke von 37 Kilometern verkraften kann, dem sei diese Tour als kleiner Ausflug am Wochenende ans Herz gelegt!
Das Wetter lockte am verlängerten ersten Maiwochenende viele Läufer, Wanderer, Nordic-Walker, Radfahrer, Spaziergänger… aus dem Haus und auch ich konnte und wollte mich diesem Drang nicht widersetzen. Mit Rennrad und Mountainbike ging es in Begleitung meiner Schwester von Hilden aus in nördlicher Richtung nach Essen mit dem Baldeneysee als Ziel.
Eigentlich sollte die Ausschilderung der Kaiserroute zur Orientierung dienen, doch leider waren viele der Schilder von Laub überwachsen oder nicht auffindbar und so trennte sich unser Weg schon recht früh von der eigentlichen Streckenführung der Kaiserroute.
Von Hilden ging es durch den Hildener Stadtwald über Hochdahl hinab in das Neandertal und von hier aus wieder stetig bergauf durch die Städte Mettmann und Wülfrath hindurch.
Hinter Wülfrath wurde es wieder ländlicher und wir folgten über Landstraßen der Ausschilderung nach Velbert. Bei einem Zwischenstopp kurz vor Velbert schlängelte sich eine Blindschleiche vor die Linse meiner Kamera und wurde digital verewigt. Am Haus Scheppen am Baldeneysee angekommen wurde auch das Rätsel gelöst, mit welchem Ziel vermutlich einige der vielen Motorradfahrer unterwegs waren, die uns auf den letzten Kilometern einer nach dem anderen überholt hatten.
Nachdem wir den Ausblick und das schöne Wetter bei einem leckeren Eis und immer noch sommerlichen Temperaturen eine Weile genossen hatten, ging es im Anschluss mit der Bahn ab Essen-Hügel zurück in heimische Gefilde.